Beim 8. Forschungssymposium Physiotherapie aktiv dabei

Ein jährliches Highlight der Physiotherapieforschung – das FSPT

Vom 22. bis 23. November 2024 fand an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg das 8. Forschungssymposium der Physiotherapiewissenschaften (FSPT) unter dem Motto „Bridging the gap“ statt – ein Highlight für alle, die in Forschung und Lehre der Physiotherapie tätig sind. Auch wir vom Physiotherapielabor des Regensburg Center of Health Science and Technology der OTH Regensburg waren mit einer starken Delegation vertreten: Frau Prof. Dr. Andrea Pfingsten, Johannis Mertens (M.Sc.), Valentin Schedel (M.Sc.) sowie zehn Studierende bzw. ehemalige Studierende beteiligten sich aktiv an der zweitägigen Veranstaltung.

Straffes Programm – perfekte Plattform für den Austausch

Das Symposium bot innerhalb eines straffen Programms eine perfekte Plattform für den Austausch und die Präsentation von Forschungs- und Projektergebnissen. Folgende Beiträge leisteten das Labor Physiotherapie und die Studierendengruppen:

  • Workshop zu Pain Neuroscience Education: Frau Prof. Dr. Pfingsten, Johannis Mertens und Valentin Schedel leitetet einen interaktiven Workshop, der sich ausführlich mit der Umsetzung von PNE in der physiotherapeutischen Praxis und der Evidenz zur Wirksamkeit der Edukations-Intervention beschäftigt hat.
  • Vortrag zum Projekt TePUS: Valentin Schedel präsentierte Einblicke in das abgeschlossene Forschungsprojekt TePUS und regte spannende Diskussionen zur Umsetzung von telemedizinischen Interventionen in der Physiotherapie an.
  • Kurzvorträge und Posterpräsentationen unserer Studierenden:
    • Die Gruppe um Nick Braune, Magdalena Greiner, Fiona Kappen, Sophie Kerscher, Cornelia Mezler und Lea Walter stellte ihre Arbeit zur „Cognitive-Motor Interference in Dual Tasking“ vor.
    • Sabrina Furtner, Lena Gebhard, Daniel Kaulhausen, Leonie Mangold und Sarah Petermaier beleuchteten Unterschiede in der länderspezifischen Ausbildung von Physiotherapeut*innen.
    •  Das Projekt zur Anwendungsbereitschaft von PNE unter den deutschen Physiotherapeut*innen von Sandra Schmidt, Anna Weiser, Melissa Heyartz, Kevin Fernsimer und Sabrina Osterried wurde von Valentin Schedel ersatzweise präsentiert.
  • Promotionsprojekt „Exoskeletale Unterstützung in der Pflege“: Prof. Dr. Pfingsten berichtete in einem Kurzvortrag über das Promotionsprojekt unserer ehemaligen Kollegin Prof. Dr. Hannah Brandt.

Fazit: Spannende lehrreiche Vorträge – exzellente Organisation

Die Keynotes von Prof. Hans Lund, Prof. Dr. Anne Gärtner, Prof. Dr. Annette Probst und ass. Prof. Alessio Bricca PhD, an den wir teilnehmen konnten, waren ausgesprochen spannend, kritisch und lehrreich. Wir, das Team des Labors Physiotherapie, kehren „immer noch etwas verwirrt, aber auf einem höheren Niveau“ zurück.

Ein herzlicher Dank gilt dem Organisations-Team um Prof. Dr. Christian Kopkow von der BTU Cottbus-Senftenberg für die exzellente Planung, die inspirierenden Beiträge und die angenehme Atmosphäre. Es war uns eine Freude, auch in diesem Jahr wieder so viele Studierende und Alumni der OTH Regensburg dabeizuhaben und die Fortschritte unserer gemeinsamen Arbeit zu präsentieren. Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Symposium am 21. und 22.11.2025 in Bremen!

 

Vorträge am Klinikum Neumarkt in Kooperation mit dem Labor Physiotherapie der OTH

Am 12. Oktober 2024 fand im Landratsamtssaal in Neumarkt in der Oberpfalz eine Fachveranstaltung zum Thema „Physiotherapie im Spannungsfeld einer sich wandelnden gesundheitspolitischen und sozialen Struktur“ mit rund 70 Teilnehmenden statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Dr. Janka, Chefarzt der Neurochirurgie am Klinikum Neumarkt. Im Rahmen einer Kooperation nahmen auch zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) aus dem Labor Physiotherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Pfingsten teil. Sie beteiligten sich aktiv mit Vorträgen und regten zur Diskussion über die Entwicklung des Berufsbildes Physiotherapie und die damit verbundenen Herausforderungen an.

Akademisierung und Professionalisierung der Physiotherapie

Herr Schedel, M.Sc. hielt im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag mit dem Titel „Akademisierung der Physiotherapie – Herausforderungen der Profession meistern“. In seinem Vortrag gab er spannende Einblicke in die aktuelle Entwicklung der Physiotherapie und legte einen besonderen Fokus auf die berufssoziologische Betrachtung. Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Frage, welche Rolle die Physiotherapie in einer sich verändernden Gesellschaft zukünftig einnehmen sollte. Die Akademisierung wurde dabei nicht als Selbstzweck, sondern als wesentlicher Schritt zur Disziplinbildung und Professionalisierung gesehen. Diese Sichtweise steht in engem Zusammenhang mit der Professionsforschung, die den Übergang von einem Beruf zu einer Profession als einen Prozess beschreibt, der durch wissenschaftliche Fundierung und zunehmende Autonomie der Berufsangehörigen gekennzeichnet ist.

Selbstdefinition der Physiotherapie als Profession

Ein weiterer zentraler Aspekt der Darstellung war die Diskussion der Selbstdefinition der Physiotherapie als Profession. Dabei wurden berufssoziologische Theorien aufgegriffen, um typische Merkmale einer Profession wie strenge Ausbildungsregelungen, eine klar definierte wissenschaftliche Wissensbasis und eine hohe Entscheidungsautonomie herauszuarbeiten. Diese Merkmale wurden den aktuellen Entwicklungen in der Physiotherapie gegenübergestellt, die bisher von einer Teilakademisierung und einer Professionalisierung in den Kinderschuhen geprägt sind.

Anforderungen aus Sicht der Patient*innen und des Gesetzgebers

Darüber hinaus beleuchtete der Vortrag die Anforderungen an die Physiotherapie sowohl aus Sicht der Patient*innen als auch der Gesetzgeber. Besonders hervorgehoben wurde die evidenzbasierte Praxis als zentrales Element der Professionalisierung. Die Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in den klinischen Alltag sei essentiell, um den steigenden Anforderungen an die Patientenversorgung gerecht zu werden.

Diskussion zur Vollakademisierung der Physiotherapie

Der Vortrag regte zur Diskussion an, insbesondere über die Frage, inwieweit die Vollakademisierung der Physiotherapie die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig verbessern kann. Insgesamt bot der Vortrag einen tiefen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Physiotherapie und skizzierte die notwendigen Schritte, um den Beruf weiterzuentwickeln und langfristig als eigenständige Profession zu etablieren.

Fachveranstaltung für Physiotherapie am Klinikum Neumarkt. V.l.n.r. Dr. Michael Janka (Chefarzt Klinikum Neumarkt), Willibald Gailler (Landrat Neumarkt), Christiane Kopp (Osteopathin), Stephanie Stigler (Physiotherapeutin, Spiraldynamik), Valentin Schedel (Physiotherapeut M.SC.) und Elke Schulze (Physiotherapeutin M.SC.). Foto: Janka.

Rolle der Manuellen Therapie in der modernen Physiotherapie

Der Vortrag von Elke Schulze, M.Sc. ACP OMT stand unter dem Titel „Die Rolle der Manuellen Therapie in der modernen Physiotherapie“ und beleuchtete sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktische Anwendung der Manuellen Therapie (MT). Frau Schulze stellte sich mit ihrer über 25-jährigen Erfahrung als MT-Dozentin und ihrer umfangreichen OMT-Ausbildung vor. Sie betonte die Bedeutung der MT bei der Behandlung von neuromuskuloskelettalen (NMS) Problemen. Die Manuelle Therapie basiert auf spezifischen Techniken zur Schmerzbehandlung und funktionellen Wiederherstellung auf der Grundlage des „Clinical Reasoning“, also der individuellen Anpassung der Therapie.

Fortgeschrittene Praxis in der Physiotherapie

Ein Beispiel für moderne Physiotherapie ist das Modell der „Advanced Practice in Physiotherapy“ (APP), das zusätzliche Fertigkeiten wie Injektionen und Medikamentenverordnungen sowie eine orthopädische Trage beinhalten kann. Schulze kritisierte, dass Deutschland hier international hinterherhinke, während andere Länder wie Großbritannien und Kanada APP bereits gewinnbringend einsetzten.

Evidenz und Ausbildung in der Manuellen Therapie

Schulze zitierte Studien, die die Wirksamkeit der MT bei Erkrankungen wie Schulterschmerzen und Kniearthrose belegen, wobei die MT in Kombination mit Bewegung zu signifikanten Verbesserungen führen kann. Sie verglich die Ausbildungsstrukturen international und stellte fest, dass die deutsche MT-Ausbildung mit 260 Unterrichtseinheiten hinter den internationalen Standards zurückbleibt, die zumeist im Rahmen eines Masterstudiums ausbilden. Ein weiteres Problem sei die uneinheitliche Qualität der Lehre in Deutschland.

Praxisbeispiele aus der Manuellen Therapie und Fazit

Anhand von Praxisbeispielen demonstrierte sie die Anwendung der MT bei typischen Beschwerden wie Schulter- und Knieschmerzen und betonte den integrativen Charakter der MT. Abschließend diskutierte sie die Herausforderungen und Chancen der MT, wobei sie die Bedeutung einer evidenzbasierten Praxis und die Rolle der MT als Assessmentverfahren zur Differentialdiagnostik hervorhob. In der anschließenden Diskussion wurden die Erfahrungen der Teilnehmenden mit der MT vertieft.

Der Vortrag von Frau Schulze bot wertvolle Einblicke in die Stellung der Manuellen Therapie in der modernen Physiotherapie, insbesondere im Hinblick auf die evidenzbasierte Anwendung und die Herausforderungen in der Ausbildung. Die Integration der MT in die moderne Physiotherapie ist eine spannende Entwicklung, die in Deutschland noch nicht etabliert ist.

Tschechische und Deutsche Studierende auf der Crosssborder Conference. Foto: Johannis Mertens

Crossborder Conference im Interreg Projekt Neuro

Am vergangenen Dienstag, dem 25. Juni, nahmen die deutschen und tschechischen Studierenden im Interreg-Projekt Neuro an der Crossborder Conference in Pilsen, Tschechien, teil. Diese Veranstaltung markierte den Abschluss des ersten Ausbildungszyklus eines transregionalen tschechisch-bayerischen Teams von Studierenden. Begleitet wurden sie von Frau Prof. Dr. Pfingsten und Herrn Mertens.

Angefangen mit der Keynotespeech von Mgr. Václav Kulich der Medizinischen Fakultät der Karls-Universität zum Thema Spastik hat sich alles um das Thema Neurorehabilitation gedreht. Neben der Präsentation von sechs Patientenfallbeispielen von Teams tschechisch-deutscher Studierender wurden die Ergebnisse zwei deutscher Forschungsgruppen vorgestellt:

Studierendenarbeit zu Kognitiv-motorischen Interferenzen

Die Forschungsgruppe “Investigation of Cognitive-Motor Interference in Dual-Tasking” um Nick Braune, Magdalena Greiner, Fiona Kappen, Sophie Kerscher, Cornelia Mezler und Lea Walte hat die wechselseitigen Auswirkungen der zeitgleichen Bewältigung einer motorischen Aufgabe und einer kognitiven Aufgabe untersucht. Elf Probanden sollten mit maximaler Kraft für fünf Sekunden ihre Hand zur Faust ballen, während ein Handdynamometer (Griffkraftmessgerät) die dabei entwickelte Kraft in Newton und ein Elektromyographiesystem (EMG) die elektrischen Aktivität im Bereich der arbeitenden Muskulatur aufzeichnete. Sie erhielten in einem weiteren Durchgang die gleiche Aufgabe und sollten zudem kopfrechnen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Kraft und elektrische Aktivität während der Denkaufgabe signifikant geringer waren, wenn Denkaufgabe und motorische Aufgabe gleichzeitig bewältigt wurden. Die kognitive Leistung hingegen wurde durch die zeitgleiche Bewältigung einer motorischen Leistung nicht signifikant beeinträchtigt.

Studierendenarbeit zu Unterschieden länderspezifischer Ausbildung in der Physiotherapie

Die Forschungsgruppe “Differences in country specific training of Physiotherapists” um Sabrina Furtner, Lena Gebhard, Daniel Kaulhausen, Leonie Mangold und Sarah Petermaier hat die Wissenschaftlichen Kompetenzen und Fachkompetenzen in der Neurologie zwischen tschechischen Studierenden und deutschen Auszubildenden, sowie zwischen deutschen Auszubildenden und deutschen im (ausbildungsintegrierenden) Studium mithilfe eines Fragebogen auf Basis der Selbsteinschätzung verglichen.

86 Fragebogen wurden statistisch untersucht. In beiden Kompetenzfeldern konnte im Gruppenvergleich zwischen tschechischen Studierenden (Md= 3) und deutschen Auszubildenden (Md=3) kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. (wissenschaftliche Kompetenz: p= .466; Fachkompetenz in der Neurologie: p= .982). Im Vergleich der deutschen in Ausbildung mit den deutschen im (ausbildungsintegrierenden) Studium ergaben sich signifikante Unterschiede. Mit einem Median von 5 in beiden Kategorien schätzten sich deutsche Student*innen im Median um 2 Punkte besser in beiden Kompetenzfeldern ein, als deutsche Azubis. (wissenschafltliche Kompetenz: p <.001; Neurologische Fachkompetenz: p= .013).

Bewerbung beim Forschungssymposium Physiotherapie (FSPT)

Für die Studierenden in den Forschungsgruppen stellte dieses Highlight auch den Abschluss ihres letzten Moduls im Bachelorstudium dar. Um die Ergebnisse der gelungenen Studierendenprojekte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird eine Veröffentlichung auf dem Forschungssymposium Physiotherapie (FSPT) im November dieses Jahres angestrebt – ein erstes Wiedersehen ist also vorprogrammiert!

Das Labor Physiotherapie gratuliert sehr herzlich zu dieser Leistung und wünscht Ihnen viel Erfolg und alles Gute für die anstehende Bachelorarbeit.

 

 

Autor: Daniel Kaulhausen

Umfrageteilnehmer*innen gesucht! – Studierendenprojekt im Rahmen von Interreg NEURO

Im Rahmen des EU Interreg NEURO Projekts befassen sich die Studierenden im achten Semester des Studiengangs Physiotherapie (B.Sc.) Sabrina Furtner, Lena Gebhard, Daniel Kaulhausen, Leonie Mangold und Sarah Petermaier mit den Länder- und Ausbildungsspezifischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Selbstwirksamkeitserwartung und Kompetenz von Physiotherapeuten aus Deutschland und Tschechien – mit Fokus auf den Bereich der Neurorehabilitation.

Sie sind Physiotherapeut*in oder grade auf dem Weg dahin? Sie absolvieren momentan ihre Ausbildung oder haben bereits ihre Ausbildung in Deutschland oder Tschechien absolviert? Dann suchen wir Sie!

Im Zeitraum vom 24. Mai bis 07. Juni wird daher zur Teilnahme an einer Umfrage aufgerufen – der Fragebogen ist unter diesem Link zu finden: https://www.soscisurvey.de/interreg2024/

Die Ergebnisse der Umfrage bieten die Chance Stärken in den verschieden Ausbildungssystemen zu identifizieren. Für das auf drei Jahre angelegte Lehrprojekt “Interreg Projekt 38 NEURO” wird somit ein Grundstein gelegt, auf dem verschieden weitere Projektgruppen aufbauen können.

Eine möglichst breite Beteiligung an der Umfrage ist daher essentiell, um belastbare Aussagen treffen zu können. An dieser Stelle daher der Aufruf zur Teilnahme – leiten sie gerne den Fragebogen auch weiter!

Eine Präsentation der Ergebnisse (15 Minuten) findet am Dienstag, den 25. Juni um 14:15 Uhr auf der öffentlichen hybriden “Crossborder Conference” in Pilsen statt. Eine Teilnahme unter diesem Link: https://cesnet.zoom.us/j/99047847393 ist kostenfrei möglich.

Forschungsprojekt „TePUS“ im Rahmen der Förderlinie DeinHaus4.0 erfolgreich abgeschlossen

Technik für den Alltag von Menschen mit Schlaganfall

Unter dem Akronym „TePUS“ haben Forschende der OTH Regensburg im Rahmen der Förderlinie DeinHaus4.0 in einer groß angelegten Feldstudie den Einsatz von Telepräsenzrobotern in der häuslichen Versorgung von Schlaganfallbetroffenen untersucht. „TePUS“ steht für „Telepräsenzroboter für die Pflege und Unterstützung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten“. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Natalie Michel und Valentin Schedel des Labors Physiotherapie unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Pfingsten waren Teil des interdisziplinär zusammengesetzten Teams. Von Oktober 2019 bis Dezember 2023 evaluierten sie zusammen mit anderen Forschenden aus Logopädie, Medizininformatik, Pflege, Soziologie und Technik und unter der Gesamtprojektleitung von Prof. Dr. Karsten Weber, Professor für Technikfolgenabschätzung, den sinnvollen Einsatz der Roboter.

Verbesserung der Versorgung durch digitale Helfer

Während der Studiendurchführung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit die digitalen Helfer über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten bei sich zuhause zu testen. Dabei konnten Sie individuell angepasste Angebote aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie und Pflege in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse der Studie stimmen optimistisch, denn der Einsatz der Telepräsenzroboter verbessert die Versorgung der Schlaganfallbetroffenen.  Mithilfe der Roboter waren die Teilnehmenden in der Lage selbstbestimmt und mit höherer Frequenz Übungen und therapeutische Maßnahmen durchzuführen, was wiederum die Lebensqualität fördert. Weitere Informationen zum Projekt DeinHaus4.0 finden sich über den Link: http://www.deinhaus40.de/start

OTH-Studierenden-Projekte auf Forschungssymposium Physiotherapie

Für die Studierenden der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg hielt das 7. Forschungssymposium #Physiotherapie (FSPT) am vergangenen Wochenende in Göttingen ein vielfältiges Angebot an wissenschaftlichen Beiträgen bereit. Die eingereichten Poster aus den Studierenden-Projekten mussten zuerst das Begutachtungsverfahren der deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) durchlaufen. Drei Poster erhielten ein positives Votum und durften auf dem FSPT vorgestellt werden. Mit großem Engagement und Selbstbewusstsein nutzten unsere Studierenden diese passende Gelegenheit, um die nationale Forschungselite in der Physiotherapie kennen zu lernen und ihre Poster vor Fachpublikum zu präsentieren. Mit dabei waren folgende Projekte und Autor*innen:

  1. PNE – Kulturelle Adaption von Metaphern zur Schmerztherapie. Brandl, A. Kolb, D. Kronester, F. Langlechner, L. Sirch, A. Pfingsten, K. Bopp
  2. Differentialdiagnostik Schwindel im Breitensport für Trainer*innen/ Übungsleiter*innen. Brandl, A. Weiß, C. Röder, C. Dick, L Keil, A. Pfingsten, N. Kudienko
  3. Die Interrater-Reliabilität von Berufsanfänger*innen bei der Bewertung von Patient*innen mit Knieproblemen beim Sit-to-Stand. Attenberger, J. Conrad, A. Freis, J. Kappelmeier, F. Strauch, A. Pfingsten, V. Schedel