Forschungsprojekt „TePUS“ im Rahmen der Förderlinie DeinHaus4.0 erfolgreich abgeschlossen

Technik für den Alltag von Menschen mit Schlaganfall

Unter dem Akronym „TePUS“ haben Forschende der OTH Regensburg im Rahmen der Förderlinie DeinHaus4.0 in einer groß angelegten Feldstudie den Einsatz von Telepräsenzrobotern in der häuslichen Versorgung von Schlaganfallbetroffenen untersucht. „TePUS“ steht für „Telepräsenzroboter für die Pflege und Unterstützung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten“. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Natalie Michel und Valentin Schedel des Labors Physiotherapie unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Pfingsten waren Teil des interdisziplinär zusammengesetzten Teams. Von Oktober 2019 bis Dezember 2023 evaluierten sie zusammen mit anderen Forschenden aus Logopädie, Medizininformatik, Pflege, Soziologie und Technik und unter der Gesamtprojektleitung von Prof. Dr. Karsten Weber, Professor für Technikfolgenabschätzung, den sinnvollen Einsatz der Roboter.

Verbesserung der Versorgung durch digitale Helfer

Während der Studiendurchführung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit die digitalen Helfer über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten bei sich zuhause zu testen. Dabei konnten Sie individuell angepasste Angebote aus den Bereichen Physiotherapie, Logopädie und Pflege in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse der Studie stimmen optimistisch, denn der Einsatz der Telepräsenzroboter verbessert die Versorgung der Schlaganfallbetroffenen.  Mithilfe der Roboter waren die Teilnehmenden in der Lage selbstbestimmt und mit höherer Frequenz Übungen und therapeutische Maßnahmen durchzuführen, was wiederum die Lebensqualität fördert. Weitere Informationen zum Projekt DeinHaus4.0 finden sich über den Link: http://www.deinhaus40.de/start

OTH-Studierenden-Projekte auf Forschungssymposium Physiotherapie

Für die Studierenden der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg hielt das 7. Forschungssymposium #Physiotherapie (FSPT) am vergangenen Wochenende in Göttingen ein vielfältiges Angebot an wissenschaftlichen Beiträgen bereit. Die eingereichten Poster aus den Studierenden-Projekten mussten zuerst das Begutachtungsverfahren der deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) durchlaufen. Drei Poster erhielten ein positives Votum und durften auf dem FSPT vorgestellt werden. Mit großem Engagement und Selbstbewusstsein nutzten unsere Studierenden diese passende Gelegenheit, um die nationale Forschungselite in der Physiotherapie kennen zu lernen und ihre Poster vor Fachpublikum zu präsentieren. Mit dabei waren folgende Projekte und Autor*innen:

  1. PNE – Kulturelle Adaption von Metaphern zur Schmerztherapie. Brandl, A. Kolb, D. Kronester, F. Langlechner, L. Sirch, A. Pfingsten, K. Bopp
  2. Differentialdiagnostik Schwindel im Breitensport für Trainer*innen/ Übungsleiter*innen. Brandl, A. Weiß, C. Röder, C. Dick, L Keil, A. Pfingsten, N. Kudienko
  3. Die Interrater-Reliabilität von Berufsanfänger*innen bei der Bewertung von Patient*innen mit Knieproblemen beim Sit-to-Stand. Attenberger, J. Conrad, A. Freis, J. Kappelmeier, F. Strauch, A. Pfingsten, V. Schedel